Selbstverständnis

Wir legen mehr Wert auf eine ökologische, nachhaltige und sozial gerechte Lebensmittelproduktion als auf einen möglichst großen Ertrag!

Jeden Tag gehen in Deutschland durchschnittlich 70 Hektar wertvolles Ackerland durch Baumaßnahmen verloren, das sind etwa 70 große Fußballfelder. Zum Beispiel wurden kürzlich 2 Hektar Ackerland verkauft, die in Bauland umgewandelt werden sollen. Immer mehr Bäuerinnen und Bauern geben auf, und immer mehr Lebensmittel müssen importiert werden. Auch im Bio-Bereich: Jeder zweite Bio-Apfel und jede zweite Bio-Möhre kommen inzwischen aus dem Ausland. Das ist unsinnig, gefährdet die regionale Lebensmittelversorgung und ist fatal fürs Klima. Das wollen wir hier vor Ort ändern!

Wir möchten:

  • die bäuerliche Landwirtschaft in unserer Region stärken und für nachfolgende Generationen erhalten
  • gesunde Nahrungsmittel aus ökologischem Landbau stadtnah erzeugen, verpackungsfrei transportieren und umweltfreundlich verteilen
  • unseren ökologischen Fußabdruck verringern und damit auch CO²-Ausstoß, Verpackungsmüll und Energieverbrauch reduzieren
  • unseren Beitrag leisten zur Unabhängigkeit von Nahrungsmittelimporten, Marktstrukturen und Agrarkonzernen
  • Nutzpflanzen- und Nutztiervielfalt erhalten und fördern
  • Freude und Spaß in der Gemeinschaft haben
  • ein positives Beispiel geben für weitere SoLawis in Bonn und Umgebung

Die Solidarische Landwirtschaft Bonn (SoLaWi) ist Teil der Transition-Town-Initiative Bonn www.bonnimwandel.de