+++ Wir vergeben noch einige wenige freie Einheiten! +++

SoLaWi Bonn/Rhein-Sieg
Kurzfilm von Christopher Symes
www.tinywolf.uk

Wie funktioniert unsere SoLaWi?

Wer arbeitet für die SoLaWi auf den Äckern
und was motiviert die Menschen, bei uns mitzumachen?

Kommt mit auf unseren Hof und
schaut ihnen in diesem Video über die Schulter!

Was ist SoLaWi?

Die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) ist eine Wirtschaftsgemeinschaft zwischen Privathaushalten und einem oder mehreren landwirtschaftlichen Betrieben mit dem Ziel, den Lebensraum für Pflanze, Tier und Mensch langfristig zu erhalten. Im Englischen gibt es dafür den Begriff “Community Supported Agriculture (CSA)“  – gemeinschaftlich unterstützte Landwirtschaft.

Solidarisch ist das Modell einerseits durch ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen den Mitgliedern und dem Hofteam – in unserem Fall Farmer*innen, Gärtner*innen und Farm-Arbeiter*innen. Die Mitglieder teilen die Kosten der Lebensmittelproduktion, die Ernte und auch das Risiko durch die Verpflichtung, einen bestimmten Betrag für ein Jahr zu bezahlen.Der Betrieb hat also ein planbares Einkommen und muss weniger Zeit in die Vermarktung investieren. Die Garantie für die Abnahme seiner Produkte macht ihn unabhängiger von Marktstrukturen, Großhandelspreisen und Fördergeldern.

Die Mitgliedsbeiträge decken die operativen Kosten (zum Beispiel für Samen und Jungpflanzen, Wasser und Strom, sowie für Maschinen) und faire Löhne für das Hofteam. Im Gegenzug bekommen die Mitglieder ihren Ernte-Anteil: frisches und gesundes, und gleichzeitig saisonales Gemüse von ganz nah dran.
Im Unterschied zur Gemüse-Abo-Kiste kaufen wir nichts beim Großmarkt zu, sondern wollen uns auf das beschränken, was tatsächlich auf unser Ackerfläche wächst. Manchmal ergänzt durch Gemüse von lokalen, benachbarten Farmen.

Die Gemeinschaft übernimmt auch praktische Aufgaben, zum Beispiel bei der wöchentlichen Verteilung an die Depots und unterstützt bei Arbeitsspitzen gegebenenfalls auch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung.

Solidarisch ist die Gemeinschaft auch untereinander. Es gibt keinen festen, für alle gleichen, Geldbetrag. Jedes Mitglied zahlt für einen Ernteanteil so viel wie es kann, so dass auch Menschen mit niedrigerem Einkommen bei der SoLaWi mitmachen können. Die Mitgliedsbeiträge werden jeweils in einer jährlichen Beitragsrunde festgelegt.